Dobiesław GAŁA (1975), Aus der Serie ,,Pole der Unzugänglichkeit" ;2023

Holz, Pigmente, Epoxidharz; 103 x 54 cm
Signatur l. d: D, GAŁA 23
Das Werk ist im Katalog abgebildet: Dobiesław Gała Reliefs; Verlagsreihe des Instituts für Kultur der Villa Decius (2023)
In der Ausstellung präsentiertes Werk: Dobiesław Gała METAOBSZARY, Schlesisches Museum in Kattowitz (2023)

Dobiesław Gała - Bildhauer, Maler und Zeichner. Er erwarb sein Diplom an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau im Atelier von Professor Marian Konieczny. Er erhielt ein Stipendium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, wo er unter der Leitung des berühmten Tim Scott arbeitete. Preisträger und Gewinner des Grand Prix der 10. Triennale für zeitgenössische polnische Zeichnung. Stipendiat des Ministers für Kultur der Republik Polen. Gewinnerin zahlreicher Preise und Auszeichnungen für künstlerische Arbeiten. Derzeit stellvertretender Dekan der Fakultät für Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. Die Werke von Dobiesław Gała wurden in über 90 Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert. Im Oktober 2023 wurde er mit der Medaille "Verdienstvoll für Kultur Gloria Artis" ausgezeichnet. Sein Werk gilt als eine neue Öffnung in der polnischen Kunst.
Charakteristisch für das Werk des Künstlers ist die Schaffung von Mischformen aus Zeichnung, Skulptur und Malerei. Ausgehend von der flachen Oberfläche eines Blattes Papier oder einer Untermalung verwendet der Künstler Verfahren, die sich von der klassischen Zeichnung oder Malerei unterscheiden.
Durch chirurgische Ritzungen, Schichtungen, Farben, Harze und Pigmente schafft der Künstler Objekte von reicher und ungewöhnlicher Tiefe. Gałas Faszination für physikalische Phänomene wie die Physik der Explosion wird für den Künstler und den Betrachter zu einer Reise der unbegrenzten Vorstellungskraft. Diese Werke ziehen den Betrachter mit einer magnetischen Kraft an.

"Dobiesław Gała praktiziert die Kunst, Türen zu öffnen. Es geht darum, dem Betrachter zu suggerieren, dass es genau hier, an dem Ort, an dem die Werke des Künstlers hängen, einen geheimen Durchgang zur anderen Seite der Welt gibt - wo die sichtbaren Formen des Unsichtbaren verborgen sind und wo sich die Formen der Gesetze offenbaren, nach denen unsere Realität tanzt - völlig unsichtbar von der Seite unseres geschäftigen Alltags. (...)"

Prof. Dr. Andrzej Bednarczyk, Rektor der J. Matejko Akademie der Schönen Künste in Krakau
(aus der Katalogeinführung: Dobiesław Gała "Reliefs")