Bleistift, Farbstift, Papier; 26 x 20 in p-p 40 x 35 cm
Signatur p. d: F. Starowieyski/ 1681
gerahmte Arbeit; Museumsglas
Studierte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau im Atelier von Wojciech Weiss und Adam Marczyński (1949-1952) und anschließend an der Akademie der Schönen Künste in Warschau im Atelier von Michał Bylina, wo er 1955 seinen Abschluss machte. Er ist auch unter dem Pseudonym Jan Byk bekannt.
Grafiker, Maler und Bühnenbildner. Er verwendete reiche Ornamentik und hatte ein eigenes Zeichensystem, in dem er oft das Motiv des Vorübergehens in den Vordergrund stellte. Einer der "kultigen" polnischen Künstler der Gegenwart. Er ist Autor zahlreicher Theater- und Filmplakate, z. B. J. Kiltys "Iden des März" (1968), Krzysztof Zanussis "Familienleben" (1971) und "Illumination" (1973), T. Różewiczs "Weiße Hochzeit", J. Osbornes "Bildnis des Dorian Gray", sowie von Buchgrafiken, z. B. Illustrationen zu Stanisław Dygats "Karneval" (1968), Bühnenbildern für Theater und Fernsehen - von künstlerischen Grafiken bis hin zu Öl- und Wandgemälden.
Er schuf einen originellen surrealistisch-grotesken Stil des künstlerischen Ausdrucks. Sein Werk zeichnet sich durch große Fantasie, Schwung, Sinnlichkeit, Faszination für den menschlichen Körper und den Tod sowie eine präzise Technik aus.
Er war der Begründer und Realisator der Performances des Theaters der Zeichnung, bei denen großformatige Kompositionen vor den Augen des Publikums geschaffen wurden. Er war Kunstkenner und -sammler, vor allem der Kunst des 17. Jahrhunderts.
Mehrere Jahre lang arbeitete er abwechselnd in Ateliers in Warschau und Paris. Er schuf mehr als 300 Plakate und gilt als einer der herausragendsten Vertreter der "polnischen Plakatschule".
Der Künstler ist der Protagonist in Andrzej Papuzińskis Film Byk Glory. Er spielte auch in den Filmen von Andrzej Wajda (Danton) und Krzysztof Zanussi (Crystal Structure) mit. Er hat an über 200 Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, darunter: Österreich, Belgien, Frankreich, die Niederlande, Kanada, Deutschland, die Schweiz, die USA und Italien. Er war der erste Pole, der eine Einzelausstellung im Museum of Modern Art in New York hatte.