20 cm x 15 cm, roter Ton, gebrannt, glasiert, 2022
Vom Autor:
Skulptur aus Ton, zwei gemischte Glasursorten wurden verwendet und anschließend in der Raku-Technik gebrannt.
Der Titel des Werkes spielt auf die dargestellte, unrealistische menschliche Silhouette an, die eine runde, ausladende Form hat. Der in der Mitte belassene Raum symbolisiert das menschliche Gefühl der Leere, das die Körperlichkeit übernimmt.
Die Farbgebung besteht hauptsächlich aus dunklen, braunen Tönen. Dank des Lichtspiels kann man kontrastierende Farben wie Orange und Seladon sehen. Die Farben wurden bewusst eingesetzt, um auf die verschiedenen, mitunter widersprüchlichen Gefühle anzuspielen, die im Menschen schlummern.
Aleksandra Mączka
Geboren 1998, Jastrzębie-Zdrój
Ich bin seit meiner Kindheit mit Kunst in Berührung gekommen und war immer neugierig auf das Unwirkliche und Surreale. So ist es bis heute geblieben, in jedem meiner Werke taucht diese Abweichung von der Realität auf - was uns die Kunst im Idealfall ermöglicht.
Ich habe eine technische Schule mit einem Abschluss in Werbeorganisation und der Erstellung von Werbekampagnen absolviert. Dort begannen meine Anfänge mit Grafikdesign, allerdings mit einem eher angewandten Schwerpunkt. Danach habe ich an der Schlesischen Universität in Cieszyn Kunstpädagogik studiert. Meine Werkstatt habe ich vor allem in den Ateliers für Keramik, Glasmalerei und Grafik entwickelt. Während meines Bachelorstudiums wählte ich auch das Glas- und Glasmalerei-Atelier für die Erstellung meines Diploms. Dr. Katarzyna Pyka hat mich inspiriert, in die Welt des Glases und der bunten Glasmalerei einzutauchen. Ich werde mein Studium im September 2022 abschließen. Meine erste und lohnendste Arbeit war die Erstellung von angewandten Grafiken, die für den Druck auf Mosaiken und Fliesen verwendet werden. Zurzeit arbeite ich in einer öffentlichen Schule und unterrichte Kunstunterricht. Ich vergesse jedoch nicht, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen und entwickle mein Handwerk zu Hause weiter.