Maße: 20 x 30,5 cm (im Licht des Passepartouts)
Unten mit Bleistift signiert und beschrieben: '"Traum" Jerzy Krawczyk'
Zustand der Erhaltung
gerahmt
Lebenslauf
Jerzy Krawczyk war eine der interessantesten Persönlichkeiten im künstlerischen Umfeld von Łódź und der angesehenste Vertreter der REALIST GROUP (Maler). Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Łódź. Er schuf im Geiste des Postimpressionismus, es gab auch einige Propagandawerke, die sich an die Konvention des traditionellen Realismus hielten. Zwischen 1955 und 1958 erliegt er dem Charme des alten Łódź und malt eine Reihe von lyrischen Landschaften, die Fragmente der Stadt darstellen. Es gibt auch eine Gruppe von Werken, die die selbstironische Einstellung des Künstlers zu sich selbst zeigen, die sich in einer Reihe von metaphorischen Selbstporträts manifestiert. Der Künstler gewinnt 1959 eine Goldmedaille auf dem World Youth and Student FESTIVAL in Wien. Bei der BIENNALE DER KUNST IN SAO PAULO 1967 erzielte er einen großen Erfolg. Er studierte an der Zeichen- und Malschule von S. Andrzejewski in Łódź. Im Jahr 1938 erhielt er ein Stipendium der Stadtverwaltung von Łódź, mit dem er nach Wien ging, um dort sein Studium fortzusetzen. Während der Besatzung wurde er in Dortmund gefangen gehalten. 1945 debütiert er auf der ersten Bezirksausstellung des Kunstpropagandazentrums und wird in den Verband Bildender Künstler aufgenommen. Er nimmt ein Studium im Atelier von Leon Ormezowski an der Akademie der Bildenden Künste auf, das er jedoch bald wieder abbricht. Ab 1947 arbeitete er als Zeichner an der Abteilung für korrekte Anatomie der Medizinischen Akademie in Łódź, wo er bis zu seinem Lebensende beschäftigt war. Er stellte viel aus und präsentierte seine Bilder auf zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in Polen und im Ausland. Ab 1962 nahm er an nationalen Ausstellungen realistischer Maler in der Warschauer Zachęta-Galerie teil. Im Jahr 1967 vertrat er Polen auf der Internationalen Kunstbiennale in Sao Paulo. Krawczyk gilt als führender Vertreter der sogenannten Łódź-Schule des Realismus. Er malte programmatisch anti-ästhetische, ironische Kompositionen mit einer deutlichen Dominanz literarischer und anekdotischer Elemente. Seine Gemälde befinden sich in den Sammlungen des Nationalmuseums in Danzig, Krakau, Posen, Stettin, Warschau und Breslau, der Regionalmuseen in Bromberg, Chełm, Rzeszów und Toruń, des Kunstmuseums in Łódź, des Historischen Museums der Stadt Łódź und anderen sowie in zahlreichen Privatsammlungen. Er wurde an der Szczepan-Andrzejewski-Schule für Zeichnen und Malerei in Lodz und anschließend an der Akademie in Wien ausgebildet. Die Besatzungszeit verbrachte er in Gefangenschaft in Dortmund. Nach dem Krieg ließ er sich in Łódź nieder. Er beteiligte sich an Ausstellungen polnischer Kunst im In- und Ausland.