Maße: 40 x 50,6 cm
signiert, monogrammiert und datiert l.d.: 'AG | 1859'.
rückseitig ein Ausstellungsaufkleber aus Papier
Ausgestellt
Ausstellung der Werke von Artur Grottger, Städtisches Industriemuseum in Lemberg, Lemberg 1906 (?)
Literatur
Katalog der Ausstellung der Werke von Artur Grottger, herausgegeben von Marian Olszewski, Städtisches Industriemuseum in Lemberg, Lemberg 1906, S. 48, Kat.-Nr. 19 (ausgestellte Fotografie nach einem Aquarell) und S. 55, Kat.-Nr. 51 (Heliogravüre nach dem Original)
Jan Bołoz Antoniewicz, Grottger, Lvov 1910, S. 65, Abb. 47 (datiert 1854-6)
Lebenslauf
Artur Grottger lernte die Malerei zunächst bei seinem Vater, dann - ab 1849 - bei Juliusz Kossak und Julian Maszkowski in Lemberg. Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau (1852-54 bei W. K. Stattler und W. Łuszczkiewicz) und an der Akademie in Wien (1855-63 bei K. Wurzinger, P. J. N. Geiger, K. Mayer, K. Blaas und C. Ruben). Er lebte bis 1865 in Wien, von wo aus er nach Polen, Ungarn, München und Venedig reiste. Er kehrte für ein Jahr in sein Heimatland zurück (er hielt sich damals in und um Krakau und Lemberg auf) und ging dann nach Paris. Schwer an Tuberkulose erkrankt, zog er in den Süden Frankreichs. Er ist einer der bedeutendsten polnischen Maler der Romantik. Er schuf mehrere Zyklen von Zeichnungen: Warschau I (1861), Warschau II (1862), Polonia (1863), Lituania (1864-66), Krieg (1866-67), die als Lithografien in Wien veröffentlicht wurden und ihm große Popularität einbrachten. Er malte hauptsächlich Szenen aus dem Januaraufstand, Porträts, Genreszenen, historische und allegorische Kompositionen.