Öl auf Leinwand 80 x 120 cm
2015
Die Frau als Archetyp / Zeichen / Symbol / Paraphrase. Die Künstlerin oszilliert zwischen figurativer Malerei und Abstraktion. Sie schafft eine auf neuen Prinzipien beruhende Realität, in der der Körper zahlreichen Verformungen unterworfen ist und das anatomische Detail selbst nur noch ein überflüssiges Detail ist.
Die polnische Malerin schloss ihr Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau 1999 mit Auszeichnung ab. Sie hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben und Ausstellungen erhalten. Ihre Bilder befinden sich in privaten Sammlungen in Polen und auf der ganzen Welt.
"(...) ... Ich interessiere mich für das menschliche Wesen. Ich interessiere mich für die Frau. Der weibliche Körper ist plastisch, voller weicher Linien und Kurven. Es ist bezeichnend, dass im Laufe der Entwicklung meiner Malerei das Gesicht oder ein anderes anatomisches Detail zu einem überflüssigen Detail wird. Es handelt sich nicht mehr um eine Frau in ihrer ganzen Körperlichkeit, sondern um ein Symbol, eine Paraphrase, einen Archetypus der Frau - ein Zeichen. Eine Frau außerhalb der Zeit. ...Ich empfinde eine Art Unbehagen, wenn meine Malerei als sehr feminin bezeichnet wird. Die Kunst sollte frei von solchen Unterteilungen sein..."
(...) in meinen Bildern ist die Verformung bewusst. Sie erlaubt dem Betrachter, nach vertrauten Formen zu suchen - es ist ein Rebus. Ich möchte eine Welt schaffen, die ein Abbild der Realität ist, die aber nach neuen Regeln geformt ist - meinen eigenen. Ich möchte eine Ästhetik schaffen, die außerhalb der allgemein akzeptierten Normen liegt. Eine Ästhetik, die Schönheit und Hässlichkeit, Bewegung und Stillstand, Horizontale und Vertikale miteinander verbindet. Meine Bilder sind eine Art Suche nach der Einheit der Dualitäten."