80,0 x 60,0 cm - Öl, Leinwand auf der Rückseite, auf dem g. Streifen des Webstuhls folgende Aufschrift in Marker: P.A/XV/79 80 x 60
am unteren Rand des Webstuhls: W. JACKIEWICZ M [im Rahmen], am Rand des Webstuhls ein Aufkleber mit dem Logo der Gewerkschaft Solidarität, in der unteren lauteren Ecke ein ZPAP-Aufkleber AUKCJA SZTUKI NA RZECZ | NSZZ SOLIDARNOŚĆ mit Angaben zum Gemälde.
Auf den Aufruf des Vorstands der ZPAP im Oktober 1980 hin organisierte die Künstlergemeinschaft Versteigerungen von Kunstwerken zugunsten der Gewerkschaft Solidarität. Eine der größten dieser Veranstaltungen fand im November 1980 im Nationalmuseum in Warschau statt. Auktionen wurden auch in anderen polnischen Städten organisiert: Poznań, Kraków, Łódź und Wrocław.
Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Władysław Jackiewicz (Podbrodzie in Vilnius Region 17 II 1924, Gdańsk 30 III 2016) studierte an der Fakultät für Malerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Gdańsk (mit Sitz in Sopot). Sein Diplom erhielt er 1952 im Atelier von Professor Artur Nacht-Samborski. 1959-1981 arbeitete er an seiner Alma Mater und durchlief alle Stufen seiner akademischen Laufbahn vom Assistenten bis zum Professor. In den Jahren 1969-1981 war er Rektor. Er war Mitglied und Aktivist des Verbands Polnischer Künstler und Designer und nach dessen Auflösung des Verbands Polnischer Maler und Grafiker, dessen Präsident er von 1985 bis 1989 war. Von 1986 bis 1990 war er Mitglied des Nationalen Kulturrats und erhielt zahlreiche nationale Auszeichnungen und Orden. Er hatte Dutzende von Einzelausstellungen in Polen und im Ausland und nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, u. a. 1955 an der Ausstellung für junge bildende Kunst im Warschauer Arsenal, 1957, 1958 und 1959 an der Nationalen Ausstellung für junge Malerei, Bildhauerei und Grafik in Sopot, 1969 am IV. Symposium der Goldenen Weintrauben in Zielona Góra (Grand Prix) und 1988 an der XLIII. In den fünfziger Jahren widmete er sich der Malerei in der Tradition der Koloristen. Ab 1973 schuf er eine einzige Serie von Gemälden mit dem Titel. Ab 1973 schuf er eine einzige Gemäldeserie mit dem Titel "Der Körper", in der er das Thema des Aktes auf vielfältige Weise weiterentwickelte. Er rahmt die Formen der Figuren so ein, dass nur der Torso im Feld der Komposition verbleibt, meist ohne anatomische Details. Er malte aufgehellte, synthetische Silhouetten und nutzte den Effekt, dass der Farbgrund durch eine dünne Glasurschicht hindurchschimmerte.
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