Maße: 73 x 97 cm
signiert monogrammiert l.d.: 'WT'.
rückseitig vom Künstler beschriftet, auf der Leinwand ein Ausstellungsaufkleber des Großpolnischen Museums in Poznań und ein Aufkleber mit einer Beschreibung des Werks
Herkunft
im Besitz des Künstlers in Krakau
Privatsammlung, Warschau
Ausgestellt
Retrospektive von Wacław Taranczewski, Nationalmuseum in Poznań, 1958
Gruppenausstellung von Wacław Taranczewski, Großpolnisches Museum, Poznań, November 1949
Ausstellung von Gemälden und Zeichnungen von Wacław Taranczewski, Salon 35, Poznań, Herbst 1936 (Pos. 1)
Ausstellung der Gruppe "Pryzmat", Haus der Künstler, Krakau, Winter 1934
Literatur
Joanna Pollakówna, Malarstwo polskie między wojnami 1918-1939, Warschau 1982, Pos. 125 (Abb.)
Zdzisław Kępiński, Wacław Taranczewski, Ausstellungskatalog, Nationalmuseum in Poznań, Poznań 1958, Pos. 4 (Abb.)
Gruppenausstellung von Wacław Taranczewski, Großpolnisches Museum, Poznań 1949, Pos. 3
Lebenslauf
Er studierte an der Kunstgewerbeschule in Poznań und an der Akademie der Schönen Künste in Krakau in den Ateliers von F. Pautsch und F. S. Kowarski. Ende der 1920er Jahre zog er nach Warschau. Hier debütierte er 1932 auf dem Zweiten Salon des IPS. Er war Mitglied der Gruppe Pryzmat. Nach dem Krieg hielt er sich in Poznań und Kraków auf, mit denen er dauerhaft verbunden blieb. Seit seiner Jugend interessierte er sich für die Abstraktion; während seines Studiums in Krakau hatte er Kontakte zu den Futuristen. Er malte Landschaften, Stillleben, Porträts und schuf auch polychrome Gemälde (z. B. in den Kirchen der Heiligen Jungfrau Maria und St. Martin in Poznań). In Paris trat er in den Kreis des Kolorismus ein, dessen Farbpalette er in den folgenden Jahren seiner künstlerischen Tätigkeit beibehielt, allerdings mit einer starken Einschränkung der verwendeten Farben. Seine Kompositionen zeichneten sich durch die Reduktion von Figuren oder Gegenständen auf ein synthetisches Zeichen aus, wobei die dekorative Funktion des Bildes erhalten blieb.