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Romana LIPEŻ, Lastkahn auf der Weichsel

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Öl, Sperrholz, signiert p.d.: Lipeż 1958.

ROMANA LIPEŻ, geboren am 5. Februar 1917 in Lemberg, gestorben am 18. Januar 2003 in Krakau, war eine polnische Malerin. Sie studierte Dekorationsmalerei bei Prof. H. Uziembła und Prof. A. Terlecki an der Staatlichen Schule für Kunstgewerbe und künstlerische Industrie in Krakau (1935-1938) und später am Staatlichen Institut für Bildende Künste (1938-1939), das im Zuge der Umwandlung dieser Schule gegründet wurde. Während des Zweiten Weltkriegs studierte sie an der Kunstgewerbeschule im deutsch besetzten Krakau. 1945-1950 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau in den Ateliers der Professoren W. Jarocki, Z. Pronaszko, E. Eibisch und H. Rudzka-Cybis (Diplom 1960). Seit 1945 war sie Mitglied des Verbands der polnischen Künstler und Designer. Sie nahm an mehreren Dutzend Kollektivausstellungen teil, die u. a. von folgenden Organisationen organisiert wurden: ZPAP, der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste, dem Kunstausstellungsbüro, an der Ausstellung der Reihe Festival der Kunst von Krakau, an der Ausstellung polnischer Malerei im Nationalmuseum in Warschau, an der Ausstellung in Lyon, wo die Gemälde mehrerer Krakauer Künstler, die mit der Kreativgruppe "Zachęta" verbunden waren, präsentiert wurden. Die Gemälde von Romana Lipeż wurden vom Ministerium für Kultur und Kunst für staatliche Sammlungen angekauft. Ihre Werke befinden sich im Museum der Akademie der Schönen Künste in Krakau, im Museum der Jagiellonen-Universität, im Beskid-Museum der Diözese Bielsko-Zywiec, im Krakauer Kunstpalast, werden in Auktionshäusern in Polen (u. a. Krakau, Warschau, Kattowitz) und im Ausland (Köln, Kopenhagen) angeboten und befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen - in Polen, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz, Italien, Spanien, Schweden, den USA, Japan, Hongkong und Simbabwe. Romana Lipeż, die fast ihr ganzes Leben lang mit Krakau verbunden war, malte mit Vorliebe die Architektur der Stadt und hielt ihre romantischen Gassen auf der Leinwand fest. Wie Magda Czubińska, Kuratorin des Nationalmuseums in Krakau, schrieb (Ausstellungsmappe in der Galerie Artistic Cauldron, Krakau 1997): "Die Künstlerin malt die Sehenswürdigkeiten der Krakauer Architektur mit Ehrfurcht und Gefühl", "sie fängt die Stimmung und den Charakter eines Viertels oder Ortes ein, die Tages- und Jahreszeit, die Feuchtigkeit der Luft". Ein großer Teil des Werks von Romana Lipeż ist Landschaften gewidmet, insbesondere Berglandschaften, Porträts und Stillleben in warmen Pastellfarben - der Einfluss der bedeutenden polnischen Schule des Kolorismus und der postimpressionistischen Traditionen ist hier offensichtlich. Jerzy Madeyski (Ausstellungsmappe der Pollera Hotel Gallery, Krakau 1997) schrieb: "Die Entwicklung von Romana Lipeż verläuft in einer bemerkenswert geradlinigen und konsequenten Weise. Die frühesten erhaltenen Gemälde verweisen [...] auf den subtilen und deutlich idealisierten Schönheitssinn der Belle Époque". "In den folgenden Jahren [...] erliegt sie dem Einfluss der kapistischen Meister"; "die Künstlerin beginnt jedoch bald, von der höflichen und salonhaften Malerei gelangweilt zu sein, in die sich der klassische, jetzt akademische Postimpressionismus verwandelt hat. Auch die für ihr Temperament charakteristische Expressivität steigt mit immer größerer Welle". In ihren letzten Gemälden malt sie mit "immer breiteren und kräftigeren Pinselstrichen, die so ausdrucksstark sind, dass das Gemälde in seinem Impasto manchmal einem Relief ähnelt". Im äußerst reichen Schaffen von Romana Lipeż nehmen die originellen Entwürfe von Glasmalereien für sakrale Innenräume einen wichtigen Platz ein.
Auktion
Auktion 220: Antike und zeitgenössische Kunst
gavel
Date
23 März 2024 CET/Warsaw
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Ausrufungspreis
374 EUR
Endpreis
448 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
374 EUR
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Auktion

DESA Kraków

Auktion 220: Antike und zeitgenössische Kunst
Date
23 März 2024 CET/Warsaw
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