Abmessungen: 40 x 55 cm (Druck)
ed. 1/15
Lebenslauf
Geboren in einer polnischen Familie in London. Studierte Fotografie am London College of Printing.
1973 kam er nach Polen, wo er heute noch lebt.
In den 1980er Jahren arbeitete er mit dem amerikanischen Wochenmagazin "Newsweek", "Time Magazine" und "Der Spiegel" zusammen.
Als Fotojournalist machte er Reportagen in ganz Ost- und Mitteleuropa, in der Sowjetunion und auf dem Balkan.
Er war Zeuge der Gründung der freien Gewerkschaft "Solidarność" während des Streiks auf der Lenin-Werft in Danzig 1980 sowie der Verhängung des Kriegsrechts in Polen im Dezember 1981 und dokumentierte später den Fall des Kommunismus im Jahr 1989.
Für sein Porträt des ungarischen Führers Janos Kadar gewann er 1986 einen Preis beim World Press Photo-Wettbewerb.
In Polen wurden vier Alben mit seinen Fotografien veröffentlicht: "Polnische Volksrepublik. Rekwizyty" (BOSZ 2004), "13/12. Polska Stanu Wojennego" (Edipresse 2006), "In Your Face" (Edition Fototapeta 2011), "Chris Niedenthal. Selected Photographs 1973-1989", "Chris Niedenthal 1989. Rok nadziei" (BOSZ 2017) .
Im Jahr 2011 erschien seine Autobiografie "Chris Niedenthal. Zawód: Fotograf" (Marginesy).
Viele Jahre lang arbeitete er an einer Fotoserie über Kinder mit geistiger Behinderung, die er in Form von Ausstellungen in vielen Städten Polens und im Ausland präsentierte (z.B. "Tabu. Portraits of the Unportrayed", "PracujeMY", "Letters to a Son").
Er lebt in Warschau.