Kasprowicz Jan - Taniec Zbójnicki. Vier Tafeln, Initialen, Endungen und Umschlag in Holzschnitt von Władysław Skoczylas. Warschau-Krakau 1929, herausgegeben von J. Mortkowicz.
S. (4), 32, (4), illustr. - Holzschnitte, davon 2 Ausfaltungen) im Text und auf separaten Seiten. H. 28 cm. Leineneinband mit ep. Gestempeltes, gebeiztes und vergoldetes Motiv eines Räubertanzes auf dem Frontispiz.
Guter Zustand (Verschmutzung und Bereibung des Einbandes).
Die Schriften der Drukarnia Naukowa wurden von Stanisław Noiński gefaltet. Gedruckt wurden 1000 Exemplare auf holzfreiem Papier und 200 Exemplare auf Eichenpapier. Dieses Ex. (keine Nr.) ist auf handgeschöpftem Dąbrowicz-Papier gedruckt.
Władysław Skoczylas (1883-1934) - polnischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Pädagoge; gilt als Begründer der polnischen Schule des Holzschnitts.
Er wurde in einer Familie geboren, die mit dem Salzbergwerk in Wieliczka verbunden war. Er machte seinen Abschluss an einem Gymnasium in Bochnia. Er studierte Malerei an der Krakauer Akademie der Schönen Künste bei Teodor Axentowicz und Leon Wyczółkowski sowie Bildhauerei im Atelier von Konstanty Laszczka. Zwischen 1910 und 1913 studierte er Bildhauerei in Paris (bei Antoine Bourdelle) und Druckgrafik und Holzschnitt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (1913). Im Jahr 1908 trat er eine Stelle als Zeichenlehrer an der Schule für Holzindustrie in Zakopane an. Im Jahr 1922 übernahm er den Lehrstuhl für Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Warschau, deren Direktor er von 1929 bis 1930 war.
1914 erhielt er beim Zweiten Henryk-Grohman-Wettbewerb eine Auszeichnung in der Abteilung Holzschnitt. Im Jahr 1918 wurde er außerordentlicher Professor für Druckgrafik und Zeichnung an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Warschau. 1928 wurde er beim Olympischen Wettbewerb für Kunst und Literatur in Amsterdam mit einer Bronzemedaille für eine Serie von Aquarellen ausgezeichnet: Bogenschütze II (stehend), Bogenschütze II (kniend), Hubertushirsch und Diana. Mitbegründer von Gruppen: Vereinigung Polnischer Künstler "Rhythmus" (1922), Vereinigung der Grafiker "Rhythmus" (1925) und des Instituts für Kunstpropaganda. In der Zwischenkriegszeit wurden seine Werke u. a. von der in Poznań erscheinenden "Tęcza" veröffentlicht. [Biografie nach wikipedia.pl].
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