(EUGENIUSZ ZAK) Rene Morand - La porte lourde : poèmes en prose de [...] : dessins hors-texte par Eugène Zak. Paris 1929.
S. [8], 36,. [3] p., [9] f. tabl. : il. Höhe 25 cm. Halbledereinband. Goldprägung auf dem Rücken. Ecken in Leder. Dekorative Marmorpapier auf den Abdeckungen und die Vorsätze. Erhaltung der ursprünglichen Abdeckung der Broschüre. Geringfügige Reibung der Bindung. Stockflecken auf den meisten Seiten, einschließlich der Stiche. Ansonsten guter Zustand.
Ausgegeben 10 Exemplare auf Montval Marques Papier, 300 auf Velin d'Arches Papier und 10 nicht zum Verkauf auf Velin Papier. Dieses Exemplar ohne Nummer.
Enthält 9 Stiche in der Weichlacktechnik nach Werken von Eugene Zak.
Eugeniusz Zak (1884-1926) - polnischer Maler und Illustrator jüdischer Herkunft, der aus einer assimilierten jüdischen Familie stammte; als kleiner Junge zog die Familie nach Warschau, wo Eugeniusz die Mittelschule besuchte. Im Jahr 1901 ging er nach Paris, wo er 1902 sein Studium an der École des Beaux-Arts und der Académie Colarossi bei Albert Besnard aufnahm. In Paris war er mit Leopold Gottlieb, Roman Kramsztyk, Mela Muter und Eli Nadelman befreundet.
Er war in der Gesellschaft der polnischen Künstler in Paris aktiv. Dort stellte er seine Werke im Herbstsalon, dem Salon der Unabhängigen, aus. Außerdem nahm er 1910 zusammen mit Kramsztyk an der Ausstellung der Berliner Sezession teil. 1910 wurde er durch den Ankauf eines seiner Gemälde durch die französische Regierung für das Museum in Luxemburg bekannt. Im Jahr 1911 findet die erste Einzelausstellung von Eugene Zak in der Galerie Druet statt. Der Künstler ist mit den Kritikern Adolf Basler und André Salmon befreundet. Im Jahr 1912 wird er Dozent an der Académie La Palette und heiratet ein Jahr später Jadwiga Kon. In den Jahren 1914 und 1916 reiste er durch Südfrankreich und die Schweiz, bevor er nach Częstochowa zog, woher seine Frau stammte. Er hielt sich häufig in Warschau auf, wo er an der Gründung der Künstlergruppe Rhythmus beteiligt war. 1922 beschloss er schließlich, aus Polen zu emigrieren und hielt sich zunächst in Berlin und dann in Bonn auf, wo er an der Inneneinrichtung des Hauses des Architekten Fritz August Breuhaus mitarbeitete. Während dieser Zeit arbeitete er an der Zeitschrift Kunst und Deutsche Dekoration mit, in der er Kolumnen über seine zeitgenössischen Künstler veröffentlichte. 1923 ließ er sich wieder in Paris nieder, wo sich Sigmund Menkes und Marc Chagall, die ihm nahe standen, aufhielten, und gründete seine eigene Kunstgalerie, die Gallerie Zak. Ende 1925 wurde ihm die Rektoratsstelle der Fakultät für Malerei an der Kölner Kunstakademie angeboten, eine Entscheidung, die durch den plötzlichen Tod des Künstlers unterbrochen wurde. Er stirbt im Alter von 41 Jahren an einem Herzinfarkt; nach seinem Tod übernimmt seine Frau Jadwiga die Leitung der Galerie. [Biografie über wikipedia.pl]
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