DZIAŁYŃSKI Tytus
DAS LEBEN DES ERLEUCHTETEN FÜRSTEN BOGUSLAW RADZIWIŁŁ
(Aus den Manuskripten des Grafen T. Działyński)
Poznan und Trzemeszno 1840, in der Buchhandlung von Walenty Stefanski, S. 211, Format: 10,5x17 cm
Bogusław Radziwiłł des Wappens von Trąby (geb. 3. Mai 1620 in Danzig, gest. 31. Dezember 1669 bei Königsberg) - Fürst des Heiligen Römischen Reiches, mehrfaches Mitglied des Sejm der Republik Polen, Starosta von Bar, Großkonstabler von Litauen ab 1646, Großfähnrich von Litauen ab 1638, schwedischer Feldmarschall, Generalgouverneur von Preußen in den Jahren 1657-1669.
Der letzte männliche Vertreter der calvinistischen Radziwiłł-Linie von Birża und Dubinki. Urenkel von Mikolaj Radziwill dem Roten. Sohn von Janusz Radziwill, Kastellan von Vilnius, und Elisabeth Sophia Hohenzollern, Tochter des Kurfürsten von Brandenburg Johann Georg Hohenzollern. Halbbruder des Herzogs von Sachsen-Laubourg Franz Erdmann.
Umstrittene Figur: Einerseits wird er als Verräter an der Ersten Republik und als Magnat bezeichnet, dem es nur um seine privaten Interessen und seinen Besitz geht, andererseits gilt er als Patriot, der das Großfürstentum Litauen vor der Herrschaft der russischen Zaren retten wollte. Beschützer des Protestantismus in Litauen und Podlachien. Im 17. Jahrhundert einer der reichsten und einflussreichsten Vertreter der Familie Radziwill.
In der zeitgenössischen Populärkultur ist Bogusław Radziwiłł vor allem als Figur aus dem historischen Roman Potop (Sintflut) von Henryk Sienkiewicz aus dem 19. Jahrhundert und als Bösewicht aus dem Spielfilm Potop (Sintflut) unter der Regie von Jerzy Hoffman bekannt.
Selten!
HARDCOVER IN ZEITGENÖSSISCHEM VOLLLEDER, FLACHER RÜCKEN MIT SCHUBER UND GOLDPRÄGUNG. EINBAND MIT GOLDGEPRÄGTEM BORDÜRENRAND. MARMORIERTES PAPIERFUTTER. KARTENKANTEN IM GLEICHEN MUSTER GEBEIZT
Zustand DB+/ Verlust der Titelseite, auch alte Stempel hier und da, stellenweise Rostflecken, dennoch eine SCHÖNE AUSSTATTUNG