Eine der seltensten Varianten aus der Markenausgabe der Freien Stadt Danzig. Der Überdruck in Rot.
Ein exquisites Exemplar mit hervorragender Präsentation. Naturbelassen mit leuchtender Färbung.
Hohe Bewertung von PMG für diese Art von Banknoten, bei der die gesamte Oberfläche der Banknote als gedrucktes Feld behandelt wird, so dass die kleinsten Fehler an den Kanten und Ecken die technische Bewertung erheblich beeinflussen.
Ein schönes Stück für eine fortgeschrittene WMG-Banknotensammlung.
Die Freie Stadt Danzig wurde im November 1920 im Rahmen der Vereinbarungen des Versailler Vertrages gegründet. Die Frage des Währungssystems wurde den Entscheidungen der städtischen Behörden überlassen. Zunächst wurde die Deutsche Mark in dem Gebiet beibehalten. Aufgrund der grassierenden Inflation in Deutschland beschloss man jedoch, eine eigene Währung einzuführen, den Gulden, der in 100 Fening unterteilt war. Er wurde Ende 1923 gesetzliches Zahlungsmittel und blieb es bis 1939. Das in Danzig ausgegebene Papiergeld trug die Ikonographie der Stadt.
Die 1920 gegründete Freie Stadt Danzig verwendete zunächst eine Mark, die wertmäßig an die Deutsche Mark gekoppelt war. Für den Wert des Papiergeldes war der Senat der Stadt zuständig. Die ersten Marken mit der Darstellung der historischen Architektur Danzigs kamen Mitte Dezember 1922 in Umlauf. Der höchste Markwert, der in Umlauf gebracht wurde, war die 10-Milliarden-Mark-Ausgabe vom 11. Oktober 1923. Das in der Freien Stadt Danzig ausgegebene Papiergeld wies darauf hin, dass es ein Notgeld der Stadt Danzig war.