Öl, Karton, 63 × 79 cm im Klarsichtrahmen
signiert und datiert zweimal p. g.: "Wlastimil Hofman" unten "Wlastimil Hofman 1914"
"Im Gesicht eines Menschen spiegelt sich wie in einem Spiegel das ganze innere Leben. Man kann daraus leicht alles ablesen: Weisheit, Dummheit, Glück, Schmerz, Leid, Neid, Hoffnung, Sehnsucht, Elend und Reichtum."
Wlastimil Hofman, zitiert in M. Czapska-Michalik, "Wlastimil Hofman (1881-1970)", Warschau 2007, S. 34
"Der von Hofman verwendete Allegorie-Typus ist eine Neubearbeitung des Vanitas-Motivs, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Literatur und Kunst wiederbelebt wurde (...) In Hofmans Werk verwandelt sich der Gedanke an den Tod in eine Art melancholische Träumerei und stille Resignation. Ein Mensch, der sich dem Ende seines Lebens nähert, bleibt nie allein; das Kind, das ihn in solchen Momenten begleitet, spielt die Rolle eines Vermittlers auf dem Weg zur endgültigen Versöhnung mit Gott und zur Versöhnung mit dem Schicksal. Dies ist der Sinn und die Bedeutung aller Gemälde mit diesem Thema. Ob in diesen Szenen oder in den Genrebildern mit den Figuren eines alten Mannes und eines Kindes, immer spielt das Kind die Rolle eines fürsorglichen Engels."
E. Wolniewicz-Mierzwińska, Wlastimil Hofman - Werke bis 1939, [in:] "Dzieła czy kicze", Hrsg. E. Grabska und T. S. Jaroszewski, Warschau 1981, S. 412
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