Władysław SKOCZYLAS (1883 - 1934), Stillleben

Öl, Leinwand; 40,5 x 49,5
Unsigniert (dem Werk liegt eine handschriftliche Notiz von Bernadetta Winnicka geb. Skoczylas bei, die die Authentizität des Werks durch ihren Onkel Władysław Skoczylas bestätigt).
Provenienz: Familiensammlung, Privatsammlung Krakau

Władysław Skoczylas studierte in Wien und an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei Teodor Axentowicz und Leon Wyczółkowski sowie Bildhauerei im Atelier von Konstanty Laszczka. In Paris studierte er Bildhauerei bei Antoine Bourdelle. In Leipzig studierte er Druckgrafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Er gilt als Schöpfer des modernen polnischen Holzschnitts und war auch ein Meister des Aquarells. Er stellte zusammen mit den Formisten aus. Er war Mitbegründer der Vereinigung Bildender Künstler "Rytm". In den Jahren 1922-34 leitete er den Lehrstuhl für künstlerische Grafik an der Akademie der Schönen Künste in Warschau, ab 1932 war er Professor an der Akademie. In seinen Werken griff er gerne auf die Folklore zurück, besonders häufig auf die Region Podhale. Er wurde mit dem Kommandeurskreuz des Ordens der Polonia Restituta ausgezeichnet. Er ist in der Allee der Verdienste auf dem Warschauer Powązki-Friedhof begraben.

Das ausgestellte Werk gehört zu den frühen Arbeiten von Władysław Skoczylas und befand sich viele Jahre lang in der Sammlung der Familie des Künstlers. Ölgemälde aus dem Oeuvre dieses Künstlers sind äußerst selten.
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