Maße: 60 x 80 cm
Signiert p.d.: 'Maria Jarema'.
Zustand der Erhaltung
Expertenbericht von Barbara Ilkosz vom 18. Juli 2016
Herkunft .
DESA Unicum, Oktober 2015
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt .
Hommage à Józef Chrobak - zur Erinnerung an die Krakauer Gruppe, 9/11 Art Space Foundation, Galerie Piekary, Poznań, 20. November - 23. Dezember 2020
Biografie
Studierte von 1929-35 an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau im Atelier von X. Dunikowski. Noch während ihres Studiums schloss sie sich der Krakauer Gruppe an, die Avantgarde-Künstler mit radikalen künstlerischen und sozialen Ansichten zusammenbrachte. Sie beteiligte sich an Ausstellungen der Gruppe und des ZZPAP, wobei sie zunächst Skulpturen und erst ab 1938 Gemälde präsentierte. Gleichzeitig arbeitete sie als Bühnenbildnerin und Schauspielerin mit dem von ihrem Bruder Józef Jarema gegründeten Theater "Crico" und mit dem Puppentheater von Adam Polewka zusammen. 1937 ging sie für einige Monate nach Paris, um dort zu studieren. In der Nachkriegszeit beteiligte sie sich aktiv am politischen und künstlerischen Leben der Krakauer Kunstszene. Sie stellte im In- und Ausland aus (u. a. auf der XXIX. Biennale von Venedig), nahm an Wettbewerben für Bühnenbild und Bildhauerei teil und arbeitete nach wie vor mit dem Theater zusammen, diesmal mit dem Cricot 2 von Tadeusz Kantor. Die 1950er Jahre waren auch der Höhepunkt in der Entwicklung ihres malerischen Werks. Damals schuf sie die Monotypie-Serie Köpfe, Ausdrücke, Rhythmen, Filter und Durchdringungen. Die Künstlerin schuf ihre eigene, originelle Formenwelt mit großer Ausdruckskraft, die durch eine Komposition verstärkt wird, die sie dazu zwingt, sich in beweglichen, wechselnden Arrangements zu vermischen.