Öl, Leinwand; 54,5 x 65 cm;
Signiert v.l.n.r.: H. Epstein.
"...Epstein entwickelt sein malerisches Können in der freien Natur. Dabei setzt er seine ursprüngliche Fähigkeit zur Geometrisierung von Formen fort und vertieft seinen geschickten Umgang mit der Farbe. Die Struktur von Epsteins Landschaften und die Art, wie er malt, tragen die Handschrift seiner Faszination für die Gemälde von Cezanne. Der Künstler reist nicht weit weg, zunächst vor allem in den Süden von Paris. (...) Eine genaue Charakterisierung dieser Landschaften findet sich in späteren Texten aus den 1920er Jahren, in denen der Kritiker [Gustave Coquiot] zu Recht feststellt, dass sie: " (...) noch eigentümlicher, in metallisches Blau, erloschenes Grün und Lachsrosa getaucht." (...) Bei jedem seiner Streifzüge gelingt es Epstein nicht nur, das Wesen der Landschaft freizulegen, sondern er malt auch die Menschen, schildert ihr tägliches Leben und ihre Beziehungen und bringt so das Lokalkolorit nicht nur des Ortes, sondern auch der Gemeinschaft zum Vorschein."
Henri Epstein, [Serie: Meister der École de Paris], Warschau 2015, S. 37, 47
Zuletzt angesehen
Bitte melden Sie sich an, um die Liste der Lose zu sehen
Favoriten
Bitte melden Sie sich an, um die Liste der Lose zu sehen