François STROOBANT [1819 -1916]
Rheinlandschaft, 1844.
Technik: gemischt auf Papier
Abmessungen: 17 x 23,5 cm
signiert p.d. "Vue du Rheifells FS '44".
Gerahmtes Werk.
Stroobant studierte Malerei an der Brüsseler Akademie, in den Ateliers von François Joseph Navez (1787-1869) und Paul Lauters (1806-1875). Von Anfang an war er von der Malerei der Veduten fasziniert. Auf der Suche nach interessanten Stadtansichten unternahm er zahlreiche Reisen durch Europa. Er besuchte u. a. Deutschland und Polen. Ab 1850 verließ er Belgien nicht mehr und konzentrierte sich auf das Malen von Veduten von Brüssel, Brügge und anderen belgischen Städten. Stroobants Gemälde zeichnen sich durch eine akribische Ausarbeitung architektonischer Elemente und starke Kontraste in Licht- und Schattenpartien aus und tragen die Handschrift seiner Erfahrung mit lithografischen Arbeiten. 1865 wurde Stroobant zum Direktor der Molenbeek-Saint-Jean-Akademie in Brüssel ernannt. 1878 wurde er mit dem Titel eines Offiziers des Leopold-Ordens ausgezeichnet. Seine Gemälde befinden sich in Sammlungen in Brüssel und Budapest, während in Krakau Beispiele seiner lithografischen Arbeiten zu sehen sind.